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"Der Rabbiner und Religionsphilosoph Leo Trepp (1913- 2010) setzte sich Zeit seines Lebens für ein lebendiges, aufgeschlossenes Judentum ein. Er sah seine Aufgabe darin, das Judentum an die Menschen heranzubringen. Sein umfassendes Werk verdeutlichte den jüdischen Gläubigen, dass lebendiges Judentum ihres aktiven Tuns und einer ständigen Erneuerungsbereitschaft bedarf. Den Nichtjuden versuchte er ein solides Wissen über das Judentum zu vermitteln und somit den Weg für den Dialog zwischen den Religionen zu öffnen."
"(1906–1995): Geboren in Kaunas, Litauen, gestorben in Paris: Kind zweier Kulturen, die in seiner Philosophie einen Ausgleich suchen. Sohn jüdischer Eltern, hat er Zeit seines Lebens der jüdischen Religion die Treue gehalten. Zugleich suchte er das Ghetto des osteuropäischen Judentums zu durchbrechen: Das Judentum musste den Geist Europas und der Philosophie in sich aufnehmen, aber dennoch seine jüdische Identität bewahren. Lévinas suchte eine Stellung zwischen Isolation und Assimilation."
"Mit dem Aufbruch des 14jährigen Talmudschülers Moses von Dessau nach Berlin beginnt 1743 die Epoche des deutsch-jüdischen Kulturtransfers: Der Autodidakt eignet sich die klassischen und modernen Sprachen des Abendlands und dessen Bildungskanon an. Er bildet mit Lessing und Nicolai das Dreigestirn der Berliner Aufklärung, wird als Gutachter für jüdische Autoritäten und preußische Behörden zum Modernisierungshelfer beider Parteien. Moses Mendelssohn (1729 - 1786) macht Karriere als Buchhalter, Geschäftsführer, Fabrikteilhaber in der Textilbranche."
Moses Mendelssohn auf Wikipedia
Rahel Hirsch (1870-1953) war die erste Medizin-Professorin in Preußen: "Rahel Hirsch gehörte zu den ersten Frauen in Deutschland, die in der medizinischen Forschung tätig waren. Der Zugang zur Wissenschaft war Frauen lange versperrt. Und die allmähliche Öffnung von Universitäten und Forschungseinrichtungen war mit zählebigen Benachteiligungen gegenüber männlichen Kollegen verbunden."
Gedenk-Briefmarke der Deutschen Post